Mabon – Die eigene Ausrüstung erden & in die innere Balance finden

Mabon ist eines der 4 Sonnenfeste zur Herbst Tag- und Nachtgleiche.
Der Herbst, als großer Sonnenuntergang des Jahres, mit all seinen verzückenden, farbenprächtigen Eindrücken, öffnet Tore in alle Richtungen und zugleich in die eigenen unendlichen Tiefen.
Diese magischen Schwelle ermöglicht das „Sehen“ in alle Richtungen, zurück in die Geschehnisse des Sommers und vor in die Zeit.

Die Zeit des Aufbaus, des Wachstums und der Ernte ist vorbei und die Essenz der Ernte mag nun, in völliger Balance integriert werden.
Wir erden alles, was wir im Laufe der vergangenen Monate erfahren, gelernt und geerntet haben, bringen es in eine innere Harmonie und beginnen damit, in uns selbst zu ruhen. 

In früheren Zeiten war es wichtig, wie man nun über diese Schwelle tritt.
Die eigenen Gaben, die farbenfrohe Schönheit, den Reichtum und die wesentlich geerntete Kraft, in sich selbst zu erkennen und diese dankbar mitzunehmen.
So wie Tag und Nacht nun ausgeglichen sind findet man sich auch in der inneren Ausgeglichenheit wieder.
Wenn wir es zulassen, finden wir unsere vollständige Ausrüstung für die kommende Jahresnacht.

Jenes, das zum Jahreskreisfest Yule rituell tief in die Erde ausgesät wurde, zu Imbolc lichtvoll befruchtet wurde, mit Ostare ins Sprießen kam, mit Beltane in die sichtbare Entfaltung gebracht, mit Litha in die Fülle und Leichtigkeit gebracht wurde, und zu Lughnasad in dankbarer Achtsamkeit geschnitten und erkannt wurde, webt sich nun zu Mabon tief in unser Energiesystem und Bewusstsein hinein.

Alles was wir ausgesendet haben, kehrt auf eigene Art und Weise erfüllend zu uns zurück.
Wir beginnen uns einzukuscheln. Es ist eine Zeit des Nachsinnens, der Verinnerlichung, der Fürsorge und des Vergebens.
Eine Zeit des absoluten Gleichgewichts, die Äußeren Kräfte wollen in Balance mit den inneren Kräften gehen.  Wir feiern die Freude, an der inneren Ernte auf unserer Mutter der Erde.
Eine Zeit für das Danken und des Ehrens, dessen was war und dessen was kommt.

Die wirkende Kraft unterstützt dabei, unsere Erfahrungen und daraus resultierenden „Gaben“ zu erden. Unsere Aufmerksamkeit & Achtsamkeit in die innersten Gefühlswelten und Vorgänge zu lenken. Aufrichtig dankbar zu sein für unsere eigene Entwicklung, unsere Ernte und diesem in uns selbst nachzuspüren und zu erden.
Dann wird es still, die Zeit der Innenkehr, der liebevollen Dankbarkeit, der Zufriedenheit und der transformierenden Regeneration, für die kommende Zeit. Ein neuer, in sich ruhender Pfad beginnt.

An diesem „Abend“ laden wir all die wirkenden Kräfte ein, um uns die Tore in ein ausgeglichenes Innerstes zu öffnen und essenzvoll genährt mit einer in sich ruhender, ursprünglicher Kraft über diese Schwelle zu schreiten:

  • Wir blicken zurück in den Jahreskreis, ehren Erntegöttin und Erntegott, Mutter Erde, Vater Sonne und das Land auf dem wir leben, für den Aufbau, Wachstum und die Ernte in letzten elf Monden und erden unsere Kräfte
  • Jenes, das uns noch daran hindert in unsere Ausgeglichenheit zu kommen, kann transformiert werden – zu vergeben, was vergeben werden möchte, loszulassen was uns enttäuscht und klein macht
  • Wir nehmen gelassen Abschied von allem was Überflüssig ist und wenden es in innere Weisheit und Kraft
  • Wir gehen hinein in die Magie dieser harmonisierenden Mabon-Schwelle, spüren das heiliges Lied von Mutter Erde und weben uns ein in die Harmonie des großen Ganzen
  • Bewusst überschreiten wir diese hoch energetische Schwelle
    tragen unser eigenes Licht durch die Pforte des Gleichgewichtes des Lebens, in unsere Unterwelt, in unsere innere Ruhe, in unsere Da-Sein
    und heilen und nähren damit unsere Vergangenheit, unsere Gegenwart und zugleich unsere Zukunft

Aktuelle Termine:

23. September 2024, 18.00-ca.21.30 Uhr
4203 Altenberg bei Linz
€ 29,-