Kraftplatz der Urmutter – Mariazell

Dort, in Mariazell wo die große Muttergöttin der Kelten saß – „Magna Mater Austriae“, reihen sich Kraftplätze, Naturheiligtümer und hochschwingende Bauten aneinander, die wohl schon in prähistorischen Zeiten Menschen Kraft und Anbindung gegeben haben.

Lange bevor es Österreich gab wurde dort die große Göttin geehrt und man findet die „Überreste“ dieser Verehrung auch heute noch in der Wahlfahrtkirche, die der Gnadenmutter Österreichs geweiht ist. Die Statue der Gnadenmutter zieht auch heute noch Pilger aus ganz Europa an.
So wurde, was einst heidnischer Glaube war, dennoch weiter aufrechterhalten, eingepackt in eine andere Form und Geschichte, aber dennoch in den Wurzeln ihres Ursprungs spürbar.

Und auch das Wahlfahrten wurde nicht erst durch die heute stark dominanten Religionen erfunden, es ist ein uraltes Erbe unserer Vorfahren.
Wer genau hinsieht, erkennt Anknüpfungen an uralte Rituale die bis in die prähistorische Zeit zurück reichen.
Die meisten Wahlfahrtsorte waren ursprünglich heidnische Kultplätze in der Natur, die teilweise bereits in der Steinzeit besucht und geehrt wurden. Das Überbauen mit Gebäuden war der Versuch, die Anbetung der Natur zu unterbinden und die Menschen aber dennoch in diese Häuser zu locken.

Die Schwingung und Kraft dieser Plätze konnte aber nicht gebrochen werden.
Vielleicht wurde sie auch gerade deshalb weiterhin erhalten.
Ein heiliger Ort bleibt immer ein heiliger Ort.

Wir finden in Mariazell alles was einen keltischen Kultplatz ausmacht.
Eine heilige Quelle, einen Felsen und einen heiligen Baum. Die Wurzeln dieses Baumes, der einst Zentrum des Naturheiligtum war, befinden sich laut Überlieferung unter dem Altar der Wahlfahrtskirche.  Und tatsächlich spürt man sie, wenn man vor dem Altar der Mutter Österreichs steht.

Dort in Mariazell kreuzen sich nachweisbar 4 wichtige inneralpine Wege.
Bereits in keltischen Zeiten, erbauten dort Eremiten ihre Zellen – kleine Unterkünfte in denen sie wohnten.
Aus dem Norden kommend, mündet in Mariazell ein prähistorische Wahlfahrtsweg, er führt zur Bergmutter Gula, zur Anderswelt der Kelten im Ötschermassiv. Dort ruhen laut Sagen die Ahnen im Schoße der Bergmutter, der Urmutter – so ist dies also ein Mutterberg.
Aus dem Westen kommt ein Weg entlang der Ybbs
Aus dem Süden die Flavia Solva – eine prähistorische Verbindung und Pilgerstrecke, die ein uralte Verbindung über das Ennstal nach Virunum und Ovilava verknüpft.
Aus dem Osten kommt der Weg entlang der Salza, der eine heilmachende Kraft zugeordnet wurde.

Aber auch die verschiedensten Naturheiligtümer rund um Mariazell weben eine zu tief berührende, unbeschreiblich stark erhebende Kraft.
Dorthin mag ich euch begleiten – an all die Plätze die ich auf meiner Spurensuche entdeckt habe.
Um uns mit den hohen Kräften rück zu verbinden, die Mutter Natur uns geschenkt hat. Eine Kraft mit der ein jeder und eine jede letztendlich über seine Wurzeln verbunden ist, mit MAGNA MATER AUSTRIAE, die große Göttin allen Lebens.
Und so wird vielleicht, durch das gehen dieses alten Pfades, durch Deinen hingebungsvollen Besuch der Urmutter und allen wirkenden Kräfte der archaischen Ursprungskraft, Dein Leben zu einem Tanz von ungeahnter Weite, Fülle, Freiheit und Liebe.



WAS IST EIN KRAFTPLATZ?

Vielleicht bist Du jemand, der/die, wenn Du um dich blickst, die Magie und die natürliche Kraft die in der Welt pulsiert spüren kann. Vielleicht bist du jemand, der dies nicht wahrnimmt.
Und dennoch pulsiert sie, die Welt, die Natur  – alles ist Schwingung und Energie, von der wir uns nicht trennen können, ob wir sie nun bewusst wahrnehmen oder nicht.

Alles besteht aus Atomen und Elementarteilchen in bestimmter Schwingung und so absurd es einem auch vorkommen mag, auch wir Menschen. Wir schwingen also auch und jede Schwingung überträgt, die ihr innewohnende Energie auf jeden der gleich schwingt.
Die Schwingung der Angst, zieht die Felder der Angst an, nährt und stärkt sie –  jeder Gedanke, jedes Gefühl, jeder Wille, jedes Tun ist begleitet von einer Schwingung, die sich quasi auf den Weg macht und sich mit den jeweiligen Schwingungsfeldern verbindet um sie zu nähren, das ist das Gesetzt der Resonanz.
Native Völker bezeichnen dies als Schöpferkraft, die ein jeder Mensch besitzt.

Hast Du schon einmal festgestellt, wie ein Gedanken von Dir plötzlich eine konkrete Form angenommen hat?
Jede gedankliche oder gesprochene Absicht von Dir, ist ein Apell an gleichschwingenden Energien in Aktion zu treten.
Es liegt ganz allein bei uns selbst, welchen Schwingungen wir uns öffnen wollen, wir sind frei zu entscheiden, was wir stärken oder unterbinden wollen.

Als Kraftplätze bezeichnet man Orte die im positiven Sinne kraftvoll schwingen.
Das was unser Auge wahrnimmt ist meist ein markantes Erscheinungsbild, das was die meisten unmittelbar fühlen ist eine hoch konzentrierte Lebensenergie – eine Schwingung die uns gut tut, unser Stimmung hebt, manchmal auch heilt und uns erlaubt uns selbst in einer neuen Schwingung auszurichten.
Diese Wahrnehmung ist natürlich immer eine subjektive Empfindung, und wir können sie an allen Plätzen in der Natur finden, weil etwas in uns mit diesem Ort in Resonanz geht. An sprudelnden Quellen, auf hohen Felsen, unter einem uralten Baum, in kargen einsamen Landschaften, in duftenden Blumenwiesen, auf sanften Hügeln,….
Geben wir uns dieser Schwingung ohne Bewertung durch den Verstand hin, so kann eine Rückverbindung zu unserer ursprünglichen lebensbejahenden Kraft stattfinden, die alles verändern kann.

In früheren Zeiten war es völlig normal und in den Alltag integriert, dass Menschen Orte besuchten denen magische Eigenschaften zugeschrieben wurden. Orte an denen die Lebenskraft ganz besonders hoch schwingt. Unsere Vorfahren fühlten dies, sie mussten es nicht verstehen, sie folgten ihrem natürlichen Instinkt, der nicht dem Intellekt untergeordnet war.
Sie machten sich auf, gingen oft tagelange Wege, um sich mit der Kraft dieses Ortes zu verbinden und sich dadurch selbst in eine Schwingung zu bringen, die ihr Dasein bereicherte.
Orte, die wahres Leben heben und Überflüssiges in den Strom der Zeit zurückfließen lassen.

Sie brachten sich dadurch in Harmonie und Einklang mit sich selbst und all den wirkenden Kräften um sich.
Sie glaubten daran, dass nur die Harmonie zwischen der Menschenwelt und dem Universum garantiert, dass die innere und äußere Welt nicht aus den Fugen gerät. So war es für sie selbstverständlich an solche Orte zu pilgern. Diese Orte wurden zu Plätzen der Verehrung, Naturheiligtümer, die Tag für Tag geehrt, besungen, bedankt und somit Tag für Tag in ihrer ureigenen Schwingung genährt und gestärkt wurden.

Und so ist an diesen Plätzen auch heute noch eine ganz besondere Schwingung spürbar, Anima Loci – die Seele des Heiligtums öffnet die Pforten um uns Einzuschwingen, um in die lebensfördernde Harmonie mit dem Ort und mit uns selbst zu kommen.
Diese Kraft ist so stark, dass sie über viele tausende Jahre durch keine menschliche Aktion zerstört werden konnte – so gehe hin und spüre es selbst.