Ernte & Zentrierung der Wahrhaftigkeit – MABON

Die so spürbare Energie von Mabon webt sich bereits auf die Erde, in unsere Herzen, in unser Sein und rufen danach, sich ihnen vertrauensvoll hinzugeben.

Mabon ist das Fest zur Herbst Tag- und Nachtgleiche rund um den 21. September.
Mit diesem Jahreskreisfest, schließt sich der Jahreskreis und wir ernten was wir in den vergangenen elf Monden gesät, genährt, bedacht, erlebt, erfahren und in die Wirklichkeit gebracht haben.

Der Herbst, als großer Sonnenuntergang des Jahres, mit all seinen verzückenden, farbenprächtigen Eindrücken, öffnet Tore in die Anderswelten und zugleich in die eigenen unendlichen Tiefen.
Diese magischen Schwelle der großen Ernte ermöglicht das “Sehen” in alle Richtungen, zurück in die Geschehnisse des Sommers und vor in die Zeit.

Diese Magie und Kraft der Jahreszeit unterstützt uns, all unsere wahren Gaben aus den vergangenen Erfahrungen zu erkennen und in uns zu integrieren.
Wir erden alles, was wir im Laufe der vergangenen elf Monate erfahren und gelernt haben. 


In früheren Zeiten war es den Menschen sehr wichtig, wie man über diese Schwelle tritt.
Danke zu sagen zur Kraft der Erde und des Universums.
Die uns geschenkten Gaben zu erkennen, anzunehmen, diese dankbar mitzunehmen und sich nicht mehr umzudrehen.

Abschied zu nehmen, von all dem was unseren Weg nicht länger nährt und anzunehmen, was wir brauchen um in die Traumzeit hinein zu schreiten.
Eine Traumzeit die unsere Kraft zentriert und erdet und somit die Essenz für den kommenden Zyklus vorbereitet.

So wie Tag und Nacht nun ausgeglichen sind findet man sich auch in der inneren Ausgeglichenheit wieder.
Wenn wir es zulassen, finden wir unsere „vollständige Ausrüstung“ um unser Leben in eine friedvolle, harmonische und freudig liebende Ausrichtung zu bringen.


Ernten bedeutet immer auch etwas zu trennen. Damit man wir jenes, das uns durch die dunklere Zeit als inneres Licht nährt, in die eigenen Hände nehmen können.
Es bedeutet jenes zu nehmen, das uns gut tut und unsere Speicher sinnvoll füllt.
Es bedeutet auch, etwas zu hinterlassen, von dem man es abgeschnitten hat, sodass sich dies im ewigen Kreislauf der Erde neutralisiert.
So ist es auch eine Zeit des Abschieds.

Ein Abschied des alten Jahreskreises, in dem Du viel getan hast um Samen zu legen, sie vertrauensvoll und unterstützend wachsen zu lassen. Sie größer und impulsiver werden gesehen hast – einen kraftvoll und intensiv wahrnehmenden Wachstum all Deiner Lebensbereiche.
Eine unbändige Fülle von unterschiedlichsten Erfahrungen hat sich entfaltet.
Nun ist es Zeit sich zu verabschieden von dieser Phase des Aufbaus, des Wachstums und der Ernte um uns in Ruhe davon zu nähren.

Die Ernte ist bereits eingefahren. Sie ist in uns – und so braucht es jetzt die Phase der Innenschau und der Ruhe, damit dies alles seinen Platz in uns einnehmen kann. 


Was kann Dich unterstützen um diese wirksame Kraft für Dein Sein zu nutzen:

  • Danke der Erntemutter, danke Mutter Erde und Vater Sonne, dass Du so wunderbar genährt wurdest in diesem Zyklus.
    Ehre sie mit Deinen Gedanken, Deinem Herzen und all Deiner Dankbarkeit.
    Gestalte zum Beispiel ein Mandala auf der Erde – mit Blättern, Früchten, Samen, Körnern, Bohnen in den Farben des Herbstes. Oder auf einem „Altar“ in Deinem Haus oder Garten.
    Schenke dies all den Kräften die Dich so gut begleitet haben und sprich Deine Dankbarkeit aus.

 

  • Bedanke Dich bei all den Menschen die an Deiner Seite waren in diesem Jahreskreis, die Dir wohl taten, die Dich an Deine eigene Schönheit erinnert haben, die Dir Mut gemacht haben, die Dich begleitet haben…
    Schicke oder gib ihnen herbstfarbenfrohe Karten in denen Du Deine Dankbarkeit zum Ausdruck bringst.

 

  • Schau zurück in das Jahr und sieh Dich selbst in Deinem Werden.
    All die Dinge die zuerst in Deinen Träumen waren, sich im Dezember begonnen haben sanft zu zeigen, im Frühjahr als zierliche Pflänzchen durchgebrochen sind, im Sommer in ihre volle Blüte gewachsen sind. Und feiere sie! Sie sind am Zenit ihrer Entfaltung angekommen.
    Es gibt soviel Großartiges, das Du erlebt und erfahren hast.

 

  • Nimm Abschied von dem das sich nun zurückziehen darf. Vielleicht war es gut und schön, vielleicht auch herausfordernd und schwer, aber jetzt da der Zyklus sich schließt darf es gehen. Dein Erfahrungsrad dieses Jahres ist beendet. Es gibt kein Bemühen, keine Anstrengung mehr, denn die Zeit des Wachstums ist vorbei und so auch jene Dinge, die nicht in die Ernte gebracht werden konnten.
    Wir können auch gerne darum trauern, sie beweinen, uns auf die Erde knien und diese Trauer der großen Göttin übergeben, in ihr ist das Elixier des Lebens um diese Dinge in Liebe zu verwandeln.
    Nichts geht je verloren, manches braucht den Rückzug um sich neu zu sortieren.

 

  • Spüre wie sich in Dir ein tiefer Friede ausbreitet. Wie Du in Dich selbst hineinwanderst, in Deine unendlichen Tiefen und dort in Deinen inneren Schatzkammern, all Deine geernteten und aufgewachten Gaben gut und sorgsamst einlegst. So wie wir Früchte o.ä. einlegen für den Winter.
    Sei dabei erwartungsfrei, komm zur Ruhe, in das pure Annehmen, das nun alles in Dir und getan ist.

 

  • Sieh Dich selbst als strahlende Frau oder Mann, der in eine neue Zeit schreitet. Ein neues Abenteuer vorbereitet, einen neuen Lebenszyklus voller Erfüllung. Wissend, dass es dazu jetzt erstmal die Zeit der Ruhe, der Regeneration, der Stille braucht, damit Du für ein neues Abenteuer ausgeruht und all Dein Kräfte stark und präsent sind.

 

  • Stell Dich in den Garten, in die Natur – spür die Element um Dich, spür das Leben um Dich und spüre in Dir ein absolutes Eingebunden sein in all diese Kräfte. Spüre die größtmögliche Balance in Deinem Leben.
    Diese Zeit ist schenkt uns die Kraft des größten Gleichgewichts – wir müssen sie nur annehmen.

 

  • Überschreite Bewusst die Schwelle Mabon.
    Dafür kannst Du Dir am Boden einen Schwelle malen, mit Mehl oder Stöckern legen, einen Bogen spannen – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist Deine Ausrichtung, das dies ein heilige Schwelle ist.
    Zentriere Dich in Dir selbst, erlaube Dir das Vergehen anzunehmen. Rufe all Deine wahren Kräfte und Gaben herbei, nimm sie an der Hand und schreite dann bewusst über diese Schwelle, in Deine innere Traumzeit. In die Harmonie und Annahme Deiner selbst. In tiefem Vertrauen, dass nun alles getan ist und sich aus Dir heraus, aus der Essenz Deiner Kraft, bald schon etwas Neues entwickeln mag.


    Ich feiere am 21. September 2019 von 14.00-20.00 Uhr
    das Jahreskreisfest MABON
    im keltischen Steinkreis in Afiesl

    Wer also kurz entschlossen ist, wen es ruft – der kann gerne dabei sein und begleitet von verbindenden Ritualen über diese Schwelle schreiten.

    Infos und Anmeldung dazu hier:

Mehr lesen

Keltischer Steinkreis in Afiesl

 

Ich wünsche Dir
einen harmonischen Schwellenübertritt.

Mögen sich Deine farbenfrohen und facettenreichen
Gaben und Kräfte
in Dir zentrieren
und Deine heilige Traumzeit
in eine unbegrenzte Weite bringen.