Wir sind zyklische Wesen, in einer zyklischen Welt

Und dabei gleicht kein Zyklus dem anderen.
Alles ist stets in Veränderung.

Der Baum der im letzen Jahr 4 Äpfel hervorgebracht hat, lässt in diesem Jahr vielleicht 12 oder nur 3 entstehen.

Kreisrundes Bewegen, sich auf Werden und auch auf Vergehen einzulassen, birgt dennoch eine fortlaufende Weiterentwicklung in sich. Auch wenn es in unseren Augen vielleicht nicht so scheint, wenn wir bemerken, dass etwas verloren geht.

Die Zyklen sind lebendig.
Und sie formen sich aus allen Lebewesen.

Alles ist in einer großen Symbiose zueinander.
Wenn der Baum nicht die Blätter verlieren würde, hätte er keinen Humus, der im Winter seine Wurzeln nährt.
Wenn Bienen sich nicht von dem Nektar der Blumen nähren würden, dann gäbe es keine Vielfalt und Weiterwachstum.
Wenn die Wassertropfen nicht Mutter Erde küssen würden, dann würde das Leben austrocknen.
Wenn Vater Sonne beschließen würde von nun an nur noch an seinem höchsten Punkt zu stehen, damit alle ihn in seiner Größe bewundern können, würde das Leben karg werden.

Es sind also wundersame, von uns meist als selbstverständlich hingenommene, periodische Wiederholungen.
Die allerdings niemals die Selben sind und Selbes hervorbringt.
Alles bringt sich dabei ein. Alle fühlenden Wesen, alle Elemente, alle sichtbaren und nichtsichtbaren Kräfte, bringen in ihre eigenen Kräfte und Energien ein und formen damit die Realität.
Auch DU!