Ho oponopono – Ärger und Konflikte heilen

Dies ist ein hawaiianisches/polynesisches Ritual aus dem Wissen der Weisheitslehre des Huna.
Eine sehr wirkungsvolle Methode zur Konfliktlösung.
Übersetzt heißt es so viel wie „Gut machen“ / „In Ordnung, in Harmonie bringen“.

Es ist ein Akt des Herzens, der über die Fähigkeit zu Vergeben, Heilung zu Dir selbst und zugleich zu anderen bringt.
Schmerzhafte Erfahrungen, Schuldzuweisungen, Anklagen, engen unser Herz ein und rauben unserer Seele die Freiheit.

Es gibt wundersame Erfahrungsberichte zu diesem sehr einfach anmutenden Ritual.
Lass Dich überraschen. Du musst es nicht verstehen. Du musst es einfach nur mit ganzer Hingabe und  in der Bereitschaft des Vergebens machen.

Wie anders würde unsere Welt sein, wenn wir uns alle gegenseitig vergeben.

Indem Du vergibst, ermöglichst Du auch der Person der Du vergibst, ein Stück weiter in die Kraft des Herzens zu kommen.


Was ist es, dass Dich gerade wütend, ärgerlich, traurig, macht?
Woher kommt diese Emotion und wohin projizierst Du sie? 
Wen machst Du dafür verantwortlich?

Beantworte Dir diese Fragen ganz ehrlich.

Emotionen sind an abgespeicherte Informationen geknüpft, Prägungen die meist aus dem Kindesalter kommen.
Wir nehmen etwas im Außen wahr, verknüpfen diese Wahrnehmung in Windeseile mit abgespeicherten Informationen und kanalisieren sie dadurch, dass wir sie ins Außen projiziert – wir geben irgendjemand der Schuld daran. Und das nimmt uns eine Menge Energie.

Wenn eine Emotion in Dir aufsteigt. Halte einmal kurz inne und fühl in Dir nach, woher sie kommt.
Welche Angst, welche Wut ist das genau und woher kommt sie. Was in mir fühlt sich angegriffen?


Nun schau einmal ganz objektiv – wie aus einer Zuschauerrolle, in Deinem gegenwärtigen Sein.
Auf wen bist Du wütend?
Wen machst Du verantwortlich für einen Konflikt, ein Problem, ein Unrundsein in Deinem Leben?


Wenn Du das für Dich erkannt hast – Deine stärkste Emotion und die Person die Du dafür verantwortlich machst, dann nimm ein paar Kräuter und mach Dich damit auf den Weg in die Natur. 

  • Mach einen Kreis im Schnee, oder mit Gegenständen aus der Natur, der so groß ist, dass Du Dich selbst reinstellen kannst.
  • Verbinde Dich mit der Kraft der Erde und des Kosmos.
    Spüre Dich an Deinem Platz im Großen Ganzen. Tiefe Wurzeln in die Erde und eine weite Krone in den Himmel.
  • Erkenne Dein „Problem“ und nimm es an, so ist das im Augenblick.
    Leg diese Situation und/oder den Menschen, denn du dafür verantwortlich gemacht hast in Form eines Naturgegenstandes in den Kreis.
  • Mach dir dieses Gefühl, diese Situation vollkommen präsent.
    Übernimm zu 100 % die Verantwortung für das Vorhandenseins dieses „Problems“.
    Steig ganz hinein in dieses Gefühl, indem Du auch in den Kreis steigst.
  • Die Emotion darf da sein mit all ihrer Zuordnung und Projektion.
    Es bedeutet Würde sie so anzunehmen, wie sie gerade ist.
  • Erkläre Dich selbst bereit, Dich nach dem Ritual anders zu fühlen – „JA“ ich bin bereit.
  • Sprich folgende Sätze laut aus zu dieser symbolisierten Person und zu Dir
    und fühle dabei gegenseitiges Vergeben und Verzeihen.
    Lass dir bei jedem Satz genügend Zeit, um ihn zu fühlen!
    1. Es tut mir leid
    2. Bitte verzeihe mir
    3. Ich verzeihe mir
    4. Ich liebe mich
    5. Ich liebe Dich
    6. DANKE
  • Danke allen Anwesenden, dem Platz, der Natur, Dir selbst – steig aus dem Kreis und „lösche“ ihn, indem Du ihn verwischt und schenke dem Platz und seinen Kräften Deine mitgebrachten Kräuter als Dankeschön.

„Vergebung ist die Heilung von jedem Konflikt“.
(L.M. Seiler)