Stille_Stimme

Liebe Hüter und Hütterinnen der Erde!


HütterInnen dieses wunderbaren blauen Planeten und zugleich HütterInnen eures eigenen Mittelpunkts, aus dem ihr eure Kraft schöpft.

Wir bewegen uns auf eines der größten Jahreskreisfeste zu - BELTANE; dieses Fest wurde auch in unseren Breitengraden von unseren Vorfahren zelebriert und voller Freude gefeiert! Überall wurde die hohe Kraft dieser Zeit genutzt um die Fruchtbarkeit, die Freude, die Stärke und Reife, die Lust und die Leidenschaft, den Frieden und die unbändige Liebe auf der Erde und in sich selbst zu erwecken.
Die Energie dieser Zeit wirkte und wirkt damals wie heute mit großer Kraft auf unsere Erde ein, etwas das auch dann nicht vergeht, wenn die Menschen sich nicht mehr den natürlichen Jahreskreiszyklen hingeben. Und in uns - in einem jedem und einer jeden, ist ein Erinnern an diese Kraft, an das Feiern dieses Festes. Ob bewusst oder unbewusst, knüpfen wir über das Erbe unserer AhInnen in unsere Genen und über die natürlich wirkenden Kräfte in dieser Zeit an diese hohen Energien an.

Es ist das Fest des Sieges des Lichts über die Dunkelheit und so können wir es gut nutzen um auch in uns das alte, träge, dunkle, hemmende nun endlich hinter uns zu lassen und das Lebens selbst in voller Freude erblühend zu feiern und zu leben.

Nutze dieses Geschenk, das Dir hier in den Schoß gelegt wird!
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Zu Beltane huldigte und dankte man der Mutter Erde, auf dass das kommende Jahr fruchtbar wird. Die Beziehung zur Erde wurde als eine Liebhaberin gefeiert, man wählte eine Maikönigin oder Maikönig - was sich aus den uralten Überlieferungen der Auswahl einer Göttin (welche die Erde verkörpert) und eines Gottes (der den Himmel verkörpert) ableitet. Das Verzieren eines Maibusches, traditionell ein Weißdornbusch, gehört ebenfalls zum Ursprungsfest Beltane, das wir heute auch noch in unseren Maibäumen wiedererkennen können. In vielen Fruchtbarkeitsriten wurde die Natur verehrt, auch die Natur in uns.
Wir feiern dieses Fest am 1. Mai - es gibt Überlieferungen die behaupten, dass es vom Sonnenuntergang des 30. Aprils bis zum Sonnenaufgang des 2. Mais gefeiert wurde. Da die Kelten ihre Feste immer an Mond und Sonne geknüpft haben, macht es Sinn sich diesen Energien ab 30. April hinzugeben, da dies eine Vollmondnacht ist. Auch wurden diese Feste meist sieben Tage lang gefeiert, eine zyklische Zahl, welche die Energien tief in unser System verankern. So können wir uns eine Woche lang in diesen wunderbaren Energien baden.

Im Mittelpunkt der Zeremonien und Rituale standen und stehen verschiedene Aspekte:
  • Das Feuer - das Feuer wirkt reinigend und "verbrennt" alles Negative, so wurde es für vorbereitende Reiningungsrituale genutzt. Auch heute kennen wir noch die Osterfeuer.
  • Opfergaben - Mutter Erde und den Naturgeistern wurden Kräuter, Getreide, Milch, Eier uvm gebracht um sie zu nähren und damit auch die Menschen wieder gut von ihnen genährt wurden. Auch heute kennen wir noch Maikörbe die gefüllt in die Natur gestellt werden.
  • Rituale welche die Natur mit einbeziehen - heilige Hölzer und Bäume wurden verehrt und geschmückt. Man tanzte voller Freude um sie herum. Da sie die Mittler zwischen Himmel und Erde darstellen. Die heilige Vermählung zwischen Himmel und Erde, welche die größtmögliche Fruchtbarkeit auf allen Eben bringt wurde dadurch verehrt und eingeladen. So wie wir es heute rund um unsere Maibäume tun.
  • Das Wasser - Wasser und insbesondere Morgentau, spielen ein große Rolle zu Beltane. Ohne Wasser gäbe es keine Natur und die Göttin des Wassers hilft uns dabei im Fluss des Lebens, im Meer der Fülle zu sein. Wir kennen es heute noch, dass man Quellen in dieser Zeit ein besondere Heiligkeit nachsagt und sie für heilsame Waschungen nutzt.
  • Gebete, Lieder und Tanz - man besang die Natur, tanzte die Freude auf die Erde und ins Leben und man sagt, dass Gebete eine vielfach größere Kraft in dieser Zeit haben. Desto inbrünstiger man tanzte, desto freudiger man sang, und desto verbundener man betete, glaubte man dass dies das eigene Leben stark positiv beeinflusst. Und ich glaube, das heute noch ;)
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Hier eine Anregung für ein Ritual, das Du für Dich durchführen kannst, um das Licht, die Lebensfreude, die Fruchtbarkeit, die wahre Stärke, das Erblühen und die tiefe Verbundenheit zur Natur, die Dich in all Deinen Zeiten unterstützt, in Dein Leben einzuladen:

Schmücke Deinen Garten mit bunten Bändern. Wenn Du keinen Garten hast, dann such Dir einen Platz in der Natur - einen Baum z.B. der Dich anzieht.
Stell auch kleine Schalen mit Kräuter oder ähnl. für die Naturgeister und Mutter Erde auf. Die unterschiedlichen Farben der Bänder sollen unterschiedliche Energien in Dein Leben einbringen, gib diese Wünsche gedanklich hinein. Als Dankeschön für die Wunscherfüllung stellst Du die Schalen für die Naturspirits auf.
Ehre damit gedanklich die Natur und alle guten Kräfte die um Dich sind.

Dann beginne zu tanzen, tanze mit voller Leidenschaft - tanze Dich selbst und tanze all die Lebendigkeit die Du Dir wünscht in Dein Leben. Spür den Wind in Deinen Haaren und rieche die Liebe, die aus allen Himmeln auf Dich regnet. Du vereinst Dich dadurch mit der tanzenden Kraft des Himmels, mit den unendlichen Möglichkeiten die Dir und Deinem Leben zur Verfügung stehen.

Danach machst Du es Dir kuschelig, Du kannst dazu gerne viele Decken, Felle oder was immer für Dich kuschelig ist nutzen. Wichtig ist, dass Du auf der Erde bist.
Verbinde Dich mit Mutter Erde, fühle wie ihre Kraft in Dich einfließt. Eine Kraft die Dich immer nährt, in der Du immer sicher und geborgen bist. Und spüre wie diese Kraft Deine Urkraft in Dir immer mehr ausdehnt. Die Erde braucht Dich, indem Du Dich wieder mit ihr verbündest. Dadurch heilst Du sie und sie Dich.
Gib Dich dieser Liebesbeziehung voll und ganz hin.
Feiere die heilige Vermählung von Himmel und Erde in Dir.

Wenn es möglich ist für Dich, mache ein kleines Feuer - es reicht schon eine Kerze. Und in dieses Feuer gibt's Du nun alles, was Du nicht mehr mitnehmen möchtest in die helle Zeit. Alles was Dich schwer und dunkel macht. Alte Wunden können in dieser Zeit viel schneller heilen! Vor allem auch in der Sexualität, in der Beziehung von Mann und Frau. Wenn Du Dich darauf einlässt, kann die Heilung tiefer Wunden erfolgen.
Schreib es auf einen Zettel und übergibt diesen dem transformierenden Feuer. Und sei dankbar dafür, spüre wie sich alles im Beltane-Licht erlöst.

An einem Morgen in dieser Zeit gehe hinaus und trinke den Morgentau der sich in den Blättern und Blüten von Pflanzen sammelt. Dies soll hoch wirksam und schönheitsfördernd sein - Schönheit auf allen Ebenen. Eine Legende besagt, dass die Hexen am Morgen nach der Walpurigsnacht (auch dies ist eine Bezeichnung für Beltane) im Morgentau der Wiesen gebadet haben um ihre magisch anziehende Schönheit zu nähren. Auch dem Tautropfen des Frauenmantels, getrunken in der Morgendämmerung, sagt man eine magisch und heilsamst wirkende hohe Kraft nach.
Wen es nach diesen Zeilen ruft, ganz tief in diese magische Kraft einzutauchen, kann dies am Wochenende vom 4.-6. Mai 2018 mit mir tun.
Wir werden einen Steinkreis legen und nach uralter Tradition Beltane feiern. Hineinschreiten in die uralten Mysterien und uns und die Erde aus diesen Feldern heraus nähren. Und um tiefe Heilung für uns selbst und unsere wunderbare Mutter Erde bitten.
Ich freue mich auf alle, die sich auch als HütterInnen dieser Erde sehen und an diesem Wochenende mit mir gemeinsam Frieden und Freude auf die Erde weben!
1Medizinrad_privat (2)
Lass Dich berühren vom sinnlichen Reigen der Elemente, von einem belebenden Tanz der alten Mysterien und der Naturkraft. Öffne Dich für diese Welten, die so großzügig unendliche Geschenke für Dich bereit halten.
Gerne nehme ich Dich dabei an die Hand.
Beltane
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